Besonders beliebt sind Heckträger, die auf der Anhängerkupplung montiert werden und durch ihre einfache Handhabung überzeugen. Zu den meistverkauften Modellen in Deutschland gehören der Thule EasyFold XT 2 sowie der Eufab Premium II, die beide mit hoher Stabilität und praktischen Klappmechanismen punkten. Für Fahrer ohne Anhängerkupplung stellen Dachträger wie der Menabo Juza eine Alternative dar, der sich flexibel einsetzen lässt.
Der Fahrradträger wird – unabhängig von Modell und Bauweise – stets auf einer geeigneten Befestigung am Fahrzeug angebracht. Neben Kupplungsträgern sind auch Heckklappenträger verbreitet, etwa der Fischer Heckträger Profi, der ohne Anhängerkupplung genutzt werden kann. Bei Dachträgern erfolgt die Montage auf einem Dachgepäckträger, wobei das Auf- und Abladen etwas mehr Aufwand erfordert. Unterschiede gibt es zudem bei den Befestigungssystemen: Während einfache Modelle Gurte mit Ratschen nutzen, setzen Premium-Hersteller wie Thule auf durchdachte Schnellverschlüsse, die eine sichere und nutzerfreundliche Handhabung ermöglichen.
Welcher Fahrradträger ist am besten für E-Bikes geeignet?
Ein Fahrradträger für E-Bikes muss vor allem eine hohe Traglast und stabile Befestigungssysteme bieten. Modelle wie der Thule EasyFold XT 2 oder der Eufab Premium II sind speziell dafür ausgelegt und tragen problemlos Fahrräder mit höherem Gewicht. Zudem verfügen diese Fahrradträger über extrabreite Schienen und sichere Haltearme, um die größeren Rahmenmaße von E-Bikes aufnehmen zu können.
Besonders empfehlenswert sind Kupplungsträger, da sie eine niedrige Ladehöhe besitzen und das Aufsetzen schwerer E-Bikes deutlich erleichtern. Ein Fahrradträger, der für E-Bikes geeignet ist, sollte mindestens 30 kg pro Schiene tragen können. Darüber hinaus sind Modelle mit abklappbarer Funktion praktisch, da sie den Zugang zum Kofferraum auch bei montierten Rädern ermöglichen.
Welches Fahrradträger-System ist das Beste?
Für welche Variante des Fahrradträgers man sich entscheiden sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Generell hat der ADAC im Vergleichstest herausgefunden, dass in Hinblick auf Crash-Sicherheit, Handhabung und zusätzlichen Spritverbrauch der Fahrradträger für die Anhängerkupplung am besten abschneidet. Wer den Träger häufig nutzen möchte, sollte deshalb über die Nachrüstung einer Anhängerkupplung nachdenken, falls am gefahrenen Auto eine solche noch nicht vorhanden ist. Alternativ lässt sich die Anhängerkupplung dann auch zum Anbringen einer Transportbox nutzen.
Wer keine Anhängerkupplung besitzt und eine solche auch nicht nachrüsten möchte, kann zwischen einer Dachträgerkonstruktion und einem Hecklappensystem wählen. Im Vergleich liegt der zusätzliche Spritverbrauch eines Dachträgers minimal über dem eines Hecklappensystems. Beim Crashtest des ADAC fiel der Heckträger mitsamt Fahrrädern nach hinten auf den Boden, während beim Dachträger das Aluprofil gegenüber dem hohen Gewicht des E-Bikes nachgab und das E-Bike vom Fahrzeugdach stürzte.
Zu beachten bei der Wahl des Fahrradträgersystems ist auch die mögliche Zuladung: Diese liegt beim Dachsystem bei maximal 20kg pro Schiene und beim System für die Heckklappe bei 25kg. Träger für die Anhängerkupplung könnnen demgegenüber bis zu 30kg pro Schiene transportieren und eignen sich dementsprechend am ehesten für E-Bikes.
Welcher Fahrradträger ist Testsieger?
In zahlreichen Vergleichstests hat sich der Thule EasyFold XT 2 als Testsieger durchgesetzt. Dieser Fahrradträger überzeugt durch seine hochwertige Verarbeitung, eine einfache Handhabung und eine hohe Traglast, aufgrund derer er sich auch für schwere E-Bikes eignet. Zusätzlich bietet er ein kompaktes Klappsystem, sodass er bei Nichtgebrauch platzsparend verstaut werden kann.
Auch der Eufab Premium II erzielt regelmäßig gute Testergebnisse, da er ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Beide Fahrradträger sind auf dem deutschen Markt besonders beliebt und werden von Fachzeitschriften wie AutoBild und ADAC regelmäßig empfohlen.
Wie gut ist der Fahrradträger von ATU?
ATU bietet verschiedene Fahrradträger an, die meist von Drittmarken wie Eufab oder Menabo stammen und unter dem eigenen Sortiment verkauft werden. Diese Modelle gelten als solide und preisgünstige Alternativen für Gelegenheitsnutzer, die keinen Premium-Träger benötigen. Besonders die Heckträger von ATU punkten durch einfache Montage und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis.
Allerdings erreichen die ATU-Fahrradträger in Tests oft nicht die gleiche Wertung wie Markenmodelle von Thule. Für gelegentliche Fahrten mit normalen Fahrrädern sind sie eine gute Wahl, wer jedoch regelmäßig schwere E-Bikes transportieren möchte, sollte besser auf einen Marken-Fahrradträger mit höherer Traglast zurückgreifen.
Was kostet ein Fahrradträger für zwei E-Bikes?
Ein hochwertiger Fahrradträger für zwei E-Bikes kostet in der Regel zwischen 400 und 800 Euro. Modelle wie der Thule EasyFold XT 2 bewegen sich eher im oberen Preissegment, bieten dafür aber eine ausgezeichnete Qualität, hohe Traglast und durchdachte Sicherheitsfeatures.
Etwas günstigere Alternativen wie der Eufab Premium II sind bereits ab rund 350 Euro erhältlich und eignen sich ebenfalls sehr gut für den Transport von zwei E-Bikes. Die Preisspanne hängt stark von der Marke, den Zusatzfunktionen (z. B. Abklappmechanismus) und der maximalen Traglast ab.
Welcher ist der leichteste Fahrradträger für E-Bikes?
Die meisten Fahrradträger für E-Bikes bringen aufgrund ihrer stabilen Bauweise ein gewisses Eigengewicht mit. Dennoch gelten Modelle wie der Uebler i21 oder der Thule VeloCompact als vergleichsweise leichte Träger, die je nach Ausführung zwischen 13 und 17 Kilogramm wiegen und damit gut zu handhaben sind.
Besonders wichtig ist bei leichten Trägern, dass die Stabilität gewährleistet bleibt. Moderne Materialien wie Aluminium garantieren eine robuste Bauweise bei reduziertem Gewicht, was die Montage des Trägers auf der Anhängerkupplung deutlich erleichtert.
Warum sind manche Fahrradträger nicht für E-Bikes geeignet?
Viele Fahrradträger wurden ursprünglich für herkömmliche Fahrräder entwickelt und besitzen daher nur eine begrenzte Traglast pro Schiene, oft zwischen 15 und 20 Kilogramm. Da E-Bikes im Durchschnitt 23 bis 28 Kilogramm wiegen, sind diese Modelle schnell überlastet und bieten keine ausreichende Sicherheit beim Transport von E-Bikes.
Darüber hinaus sind die Schienen älterer oder günstiger Fahrradträger oft zu schmal für die breiteren Reifen und Rahmen von E-Bikes. Ein speziell entwickelter Fahrradträger für E-Bikes verfügt dagegen über verstärkte Haltearme, stabile Rahmenhalter und extrabreite Schienen.
In welchen Ländern brauche ich eine Warntafel am Fahrradträger?
In einigen europäischen Ländern ist es Pflicht, am Fahrradträger eine Warntafel anzubringen, wenn dieser das Heck des Fahrzeugs verdeckt. Besonders in Italien und Spanien gilt diese Regelung, wobei eine rot-weiß gestreifte Aluminiumtafel vorgeschrieben ist.
Auch in Portugal und teilweise in Österreich können ähnliche Vorschriften gelten. Vor einer Urlaubsreise empfiehlt es sich daher, die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen zu prüfen, um Bußgelder zu vermeiden.
Passen Fahrradträger auf jede Anhängerkupplung?
Grundsätzlich sind moderne Fahrradträger so konzipiert, dass sie auf nahezu jede gängige Anhängerkupplung passen. Unterschiede gibt es jedoch bei starren, abnehmbaren oder schwenkbaren Kupplungen, die Einfluss auf die Montage haben können. Markenhersteller wie Thule oder Eufab bieten universelle Befestigungssysteme an, die eine hohe Kompatibilität sicherstellen.
Bei besonders kleinen oder sehr großen Kupplungsköpfen kann es in Einzelfällen zu Problemen kommen. Hier helfen Adapterlösungen oder ein speziell dafür ausgelegter Fahrradträger. Vor dem Kauf lohnt sich daher ein Blick in die Herstellerangaben zur Passform.
Welche Kritierien sollte man beim Kauf eines Fahrradträgers für das Auto berücksichtigen?
Wer sich für den Kauf eines Fahrradträgers entscheidet, sollte eine Reihe von Kriterien bei der Produktwahl berücksichtigen.
Art des Trägers: Vor dem Kauf sollte man sich über den Anwendungszweck des Trägers klarwerden. Wie viele Räder möchte man transportieren? Welche Möglichkeiten zur Montage bietet das eigene Auto? Wer sich unsicher ist, wendet sich vor dem Kauf an die Werkstatt oder den Fachhändler des Vertrauens und lässt sich eingehend beraten. Generell gilt: Dachträger sind zwar günstiger als Heck- und Kupplungsträger, eignen sich wegen des geringen Zuladungsgewichts aber in der Regel nicht für E-Bikes.
Gewicht und Zuladung: Ein wichtiger Faktor für die Sicherheit des gesamten Fahrradträgersystems ist das zulässige Gewicht. Vor dem Kauf sollte man deshalb klären, welche Befestigungsmethode welche Zuladung am eigenen Fahrzeug erlaubt und was das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs ist. Die entsprechenden Informationen finden sich in der Bedienungsanleitung sowie im Fahrzeugschein des Autos.
Montage: Je nachdem, für welches Trägersystem man sich entscheidet, ist die Montage mal mehr, mal weniger aufwendig. Am kompliziertesten gestaltet sich die Anbringung des Trägers in der Regel bei Heckklappensystemen.
Transportschutz: Wer die Fahrräder während des Transports vor äußeren Einflüssen schützen möchte, sollte zusätzlich über den Kauf eines Rahmenschützers nachdenken. Dadurch lassen sich Kratzer und Beschädigungen am Lack des Fahrradrahmens sowie an der teuren E-Bike-Elektronik vermeiden.
Aufbewahrung: Wer den Fahrradträger fürs Heck nicht benötigt, muss das Bauteil irgendwo verstauen. Einige Systeme bieten eine Falt-Funktion. Dadurch wird der Fahrradträger so klein wie ein großer Koffer und lässt sich viel besser im Keller, der Garage oder auf dem Dachboden verstauen als andere Systeme, die fast so breit wie das Auto selbst sind. Ein kleiner Nachteil sind die höheren Kosten für faltbare Systeme und ein etwas höheres Eigengewicht.
Fazit
Bei der Auswahl des geeigneten Fahrradträgers für E-Bikes ist erst einmal deren Gewicht, das Gewicht des Fahrradträgers und die Stützlasten des Fahrzeugs zu beachten. Nur wenn die maximale Stützlast nicht überschritten wird, darf das System verwendet werden. Ansonsten hängt es stark vom Auto ab, welches System das Beste ist. Wenn keine Anhängerkupplung vorhanden ist und der Zugang zum Kofferraum eher zweitrangig ist, sind Heckmontagesysteme, aber auch Dachträger durchaus brauchbare Alternativen.
große Auswahl verschiedener Modelle für jedes Auto
flexible Handhabung
bequemer Transport eigener Fahrräder im Urlaub
erhöhter Spritverbrauch
bei Heckträgern: Kofferraum schlecht zugänglich
bei Heck- und Kupplungsträgern: Sicht nach hinten eingeschränkt